
Hund allein zu Hause – ab wann, wie lange und wie man es übt
SitzPlatzBlog Für viele neue Hundebesitzer gehört es zu den größten Fragen: Kann mein Hund alleine bleiben? Und wenn ja, ab wann? Wie lange? Und wie
Ein Welpe zieht ein – und damit beginnt ein völlig neuer Alltag. Die Vorfreude ist groß, vielleicht auch ein bisschen Aufregung. Was braucht man eigentlich alles, um gut vorbereitet zu sein? Was ist wirklich sinnvoll – und was landet oft ungenutzt in der Ecke?
Wenn du bald einen Welpen bei dir aufnimmst, bist du hier genau richtig. Aus eigener Erfahrung – mit unserer Hündin Amber – wissen wir, wie schnell man sich in der riesigen Auswahl an Produkten verliert. Deswegen zeigen wir dir hier ganz praktisch, was zur Grundausstattung gehört und worauf du getrost verzichten kannst. Denn nicht die Menge an Zubehör entscheidet, sondern wie durchdacht du dich vorbereitest.
Gerade in den ersten Tagen braucht dein Welpe einen Ort, an dem er zur Ruhe kommen kann. Das kann ein gemütliches Hundebett, ein Körbchen oder eine Hundebox sein. Wichtig ist, dass dieser Platz in deiner Nähe ist, aber trotzdem etwas abgeschirmt. Viele Welpen suchen von sich aus Nähe und schlafen gerne dort, wo sie ihre Menschen hören oder sehen können. Ein fester Schlafplatz gibt Struktur und Sicherheit – und hilft deinem Hund dabei, sich schneller einzuleben.
Empfehlung:
→ Gemütliches Welpenbett mit Rand – bei Amazon ansehen
→ Faltbare Hundebox für drinnen – ideal für Rückzug
Ja, die Box sieht erstmal eher nach Käfig aus. Aber ich habe diese Box mit Decken, Kissen und einem Plüschi ausgestattet und eine Decke darüber gelegt. Unsere Regel war, wenn Amber da alleine hineingeht, dann lassen wir sie alle in Ruhe. Keiner stört sie, keiner streichelt sie. Und sie hat ihren Rückzugsort geliebt – die Tür haben wir immer offen gelassen.
Auch wenn es simpel klingt: Stabile Näpfe, die nicht rutschen oder kippen, sind Gold wert. Am besten eignen sich Modelle aus Edelstahl oder Keramik – sie sind langlebig und leicht zu reinigen.
Empfehlung:
→ Rutschfeste Edelstahlnäpfe im 2er-Set – spülmaschinengeeignet
Wenn dein Hund größer wird, kann auch ein Napfständer sinnvoll sein. Für kleine Welpen reicht erstmal ein flacher, standfester Napf.
Die Auswahl an Hundefutter ist riesig – und jeder hat eine Meinung dazu. Ob du dich für Trockenfutter, Nassfutter oder Barf entscheidest, ist individuell. Wichtig ist, dass es sich um ein ausgewogenes Welpenfutter handelt, das alle notwendigen Nährstoffe für Wachstum und Entwicklung enthält. Lass dich im Zweifel vom Tierarzt oder einem erfahrenen Fachhandel beraten. In den ersten Tagen ist es außerdem ratsam, beim gewohnten Futter zu bleiben, um den Verdauungstrakt nicht zusätzlich zu belasten.
Empfehlung:
→ Hochwertiges Nassfutter für Welpen von Terra Canis – getreidefrei, ohne Zuckerzusatz
Wenn du das Futter wechselst, tue das bitte langsam über mehrere Tage, um Magen und Darm nicht zu überfordern.
Für die ersten Spaziergänge solltest du ein gut sitzendes Geschirr und eine leichte Leine besorgen. Besonders bei kleinen Welpen ist ein Y-Geschirr empfehlenswert, da es den Brustbereich gut umschließt, ohne zu scheuern. Die Leine sollte am besten verstellbar sein und angenehm in der Hand liegen. Viele Hundebesitzer entscheiden sich im Laufe der Zeit für unterschiedliche Modelle – zum Start genügt jedoch eine einfache, funktionale Ausführung.
→ Welpengeschirr (Y-Form), weich gepolstert – verstellbar
→ Leichte, verstellbare Führleine – ideal für den Alltag
Für den Notfall oder später kannst du auch ein einfaches Halsband anschaffen – aber für die Anfangszeit ist ein Geschirr oft besser geeignet.
Auch wenn dein Welpe anfangs wenig Pflege braucht, solltest du einige Dinge im Haus haben. Dazu gehören ein weiches Handtuch, ein mildes Hundeshampoo und eine passende Bürste – je nach Felltyp.
Empfehlung:
→ Mildes Welpenshampoo – extra sanft zur Haut
Zudem solltest du Kotbeutel vorrätig haben und einen geruchsneutralen Reiniger, falls mal ein Missgeschick passiert.
Empfehlung:
→ Biologischer Geruchsentferner – ideal für Pfützen
Spielzeug gehört zur Erstausstattung, aber weniger ist oft mehr. Dein Welpe wird schnell überfordert, wenn zu viele Reize gleichzeitig auf ihn einwirken. Für den Anfang reichen ein paar ausgewählte Spielsachen: Ein weiches Kuscheltier, ein kleines Kauspielzeug für die Zähne und vielleicht ein einfaches Intelligenzspielzeug. Beobachte, womit sich dein Welpe gerne beschäftigt – und erweitere das Sortiment nach und nach.
Empfehlung:
→ Kauspielzeug für Welpen – zahnfreundlich und robust
→ Plüschspielzeug
Wenn du mit dem Auto unterwegs bist, solltest du deinen Welpen von Anfang an sichern – entweder mit einer geeigneten Transportbox oder einem Sicherheitsgeschirr mit Anschnallmöglichkeit. Auch zu Hause lohnt es sich, die Umgebung kurz zu überprüfen: Gibt es Kabel, Pflanzen oder Ecken, an denen sich dein Hund verletzen könnte? Manchmal kann es hilfreich sein, bestimmte Bereiche vorerst mit einem Welpengitter abzusichern, um den Bewegungsradius zu begrenzen.
Empfehlung:
→ Transportbox fürs Auto – klappbar und sicher
Auch wenn man es sich nicht wünscht, solltest du für den Ernstfall vorbereitet sein. Eine kleine Hausapotheke mit Zeckenzange, Wunddesinfektion und Telefonnummer deines Tierarztes sollte griffbereit sein. Informiere dich auch, wo sich der nächste tierärztliche Notdienst befindet, falls außerhalb der regulären Sprechzeiten etwas passiert.
Empfehlung:
→ Erste-Hilfe-Set für Hunde – kompakt und praktisch für unterwegs
Viele Hundebesitzer kaufen zu Beginn viel mehr, als sie brauchen. Doch das meiste ergibt sich im Alltag von selbst. Dein Welpe wird dir zeigen, was er mag, was er braucht und wo du vielleicht nachjustieren musst. Es ist völlig in Ordnung, mit einer einfachen, durchdachten Grundausstattung zu starten und später zu ergänzen. Qualität und Alltagstauglichkeit sind oft wichtiger als Design oder Markenname.
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