
Sitz und Platz lernen – die ersten Kommandos für deinen Hund
SitzPlatzBlog Wenn ein Hund einzieht, gehören „Sitz“ und „Platz“ oft zu den ersten Kommandos, die man ihm beibringen möchte. Sie gelten als Basis der Hundeerziehung
Sind Zecken beim Hund ein Grund zur Panik? Frühling, Sommer, Herbst – mit den warmen Monaten beginnt nicht nur die schönste Zeit für Spaziergänge, sondern auch die Hochsaison für Zecken. Denn sobald du mit deinem Hund durch hohes Gras, Felder oder Waldgebiete läufst, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein kleiner Parasit im Fell festsetzt.
Viele Hundebesitzer sind verunsichert: Wie gefährlich sind Zecken wirklich? Muss man bei jedem Biss zum Tierarzt? Und wie schützt man den Hund am besten – ohne ihn mit Chemie zu überladen?
In diesem Beitrag findest du die wichtigsten Antworten: Wie du Zecken erkennst, entfernst, vorbeugst – und wann du wirklich handeln musst.
Zecken sind nicht nur lästig, sondern können auch Krankheitserreger übertragen. Dazu gehören unter anderem:
Borreliose
Anaplasmose
Babesiose (Hunde-Malaria)
FSME (selten bei Hunden)
Nicht jede Zecke überträgt Krankheitserreger – aber je länger sie saugt, desto höher ist das Risiko. Deshalb ist es wichtig, Zecken so früh wie möglich zu entdecken und sicher zu entfernen.
Zecken sind winzig – besonders im ungefüllten Zustand. Meist sitzen sie an gut durchbluteten Stellen, z. B.:
am Kopf, zwischen den Ohren
unter den Achseln
in der Leistengegend
zwischen den Zehen
an der Innenseite der Schenkel
Fährst du beim Streicheln mit der Hand übers Fell und spürst einen kleinen, festen Knubbel, kann es eine festgebissene Zecke sein. Oft ist sie grau-braun bis schwarz, rundlich und fest mit der Haut verbunden.
Zecken solltest du immer so schnell wie möglich entfernen – aber in Ruhe und ohne Gewalt. Wichtig: Kein Öl, kein Kleber, keine Hausmittel – das kann die Zecke reizen und sie dazu bringen, mehr Speichel (und damit Erreger) abzugeben.
Am besten nutzt du eine Zeckenzange, Zeckenkarte oder Pinzette. Damit kannst du die Zecke nah an der Haut greifen und langsam, gleichmäßig herausziehen – ohne sie zu drehen oder zu quetschen.
Empfehlung:
→ Zeckenzange 7 In 1 Set Mit Etui
Nach dem Entfernen die Stelle desinfizieren und beobachten. Falls du den Kopf der Zecke nicht vollständig erwischt hast, keine Panik – meist wird das kleine Reststück abgestoßen. Sollte sich die Stelle aber röten, anschwellen oder nässen, kontaktiere deinen Tierarzt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten – natürlich und chemisch:
Diese enthalten Wirkstoffe, die die Zecke abtöten, bevor sie sich festsetzen oder während sie saugt. Sie sind wirksam, aber nicht für jeden Hund geeignet (z. B. bei empfindlicher Haut oder bei kleinen Hunden).
Wirken über mehrere Monate, geben aber kontinuierlich Wirkstoff ab. Funktionieren gut, aber manche Hunde reagieren empfindlich auf Geruch oder Material.
Dazu gehören z. B. Kokosöl, Bernsteinketten oder pflanzliche Mittel auf Basis von Geraniol oder Schwarzkümmelöl. Nicht so zuverlässig wie chemische Mittel – aber für viele Hunde eine gute Alltagslösung.
Mein Favorit ist das Kokosöl, dieses kann man auf die Beine und in den Nacken des Hundes reiben und so einen natürlichen Schutz aufbauen, sodass die Zecke nicht am Hund hochkrabbelt.
Empfehlung:
→ Natürlicher Zeckenschutz – sanft, pflanzlich, ohne Chemie
Wichtig: Es gibt keinen 100 %igen Schutz. Auch mit Mittel kann sich mal eine Zecke festbeißen – darum bleibt das regelmäßige Absuchen das Wichtigste. Amber habe ich bisher noch nie etwas Chemisches gegeben, da sie sehr selten Zecken hat. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es an dem Ort liegt, wo wir jetzt wohnen oder am Hund selbst. Unser Familien-Schäferhund vorher hatte immer ein Zeckenhalsband. Mit seinem langen dichten Fell war es beinahe unmöglich alle Zecken zu finden.
In den meisten Fällen ist ein Zeckenbiss harmlos – vor allem, wenn du die Zecke früh entdeckst und sauber entfernst. Trotzdem solltest du:
die Bissstelle ein paar Tage beobachten
auf Anzeichen wie Fieber, Lahmheit, Appetitlosigkeit oder Mattigkeit achten
bei Auffälligkeiten den Tierarzt informieren – besonders, wenn die Zecke länger festgesessen hat
Ein Bluttest ist früh oft nicht aussagekräftig – sprich im Zweifel mit deinem Tierarzt, wann und ob er sinnvoll ist.
Zecken sind unangenehm, aber kein Grund zur Panik. Wenn du deinen Hund regelmäßig absuchst, die Zecken richtig entfernst und für einen passenden Schutz sorgst, ist das Risiko überschaubar.
Bei uns gehört das Absuchen nach dem Spaziergang inzwischen zum Alltag. Mit der richtigen Routine und einem guten Werkzeug bist du auf der sicheren Seite.
Lies auch unsere anderen Beiträge
SitzPlatzBlog Wenn ein Hund einzieht, gehören „Sitz“ und „Platz“ oft zu den ersten Kommandos, die man ihm beibringen möchte. Sie gelten als Basis der Hundeerziehung
SitzPlatzBlog Wer mit Hund verreist, merkt schnell: Es braucht etwas mehr Planung – aber das bedeutet nicht, dass es kompliziert oder stressig sein muss. Seit
SitzPlatzBlog Hund und Kind im Alltag – Wie schaffe ich es, dass es harmonisch für alle ist? Ein Hund kann für Kinder ein wunderbarer Begleiter
SitzPlatzBlog Hunde lieben Wiederholung. Sie brauchen sie sogar. Denn Rituale schaffen Sicherheit – besonders in einer Welt, die aus Sicht deines Hundes oft unvorhersehbar ist.
SitzPlatzBlog Für viele neue Hundebesitzer gehört es zu den größten Fragen: Kann mein Hund alleine bleiben? Und wenn ja, ab wann? Wie lange? Und wie